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Zillmerung

Das Zillmer-Verfahren (nach dem Versicherungsmathematiker A.Zillmer), auch Zillmerung genannt, benennt ein Verfahren zur Verrechnung der Abschlusskosten bei Lebensversicherungen.

Die Zillmerung ist ebenso unter dem Begriff Zillmer-Verfahren bekannt geworden und stellt eine finanzmathematische Berechnungsmethode dar, welche sich mit den Abschlusskosten einer Kapitallebensversicherung beschäftigt. Benannt ist diese Art der Berechnung bzw. Verrechnung der Abschlusskosten nach dem „Erfinder“ A.Zillmer. Angewendet wird dieses Verfahren bereits seit vielen Jahren und es stellt in dem Sinne eine Erleichterung für den Versicherten dar, als dass die Abschlusskosten nicht mehr wie vorher in einer Summe direkt beim Abschluss des Vertrages zu zahlen sind.

Stattdessen ist es bei der Zillmerung so geregelt, dass die Abschlusskosten, bestehend aus den Kosten der Risikoprüfung einerseits und der Abschlussprovision andererseits, in die laufenden Beiträge zur Versicherung mit eingerechnet werden. Der eigentliche Bruttobeitrag wird demzufolge mit einem Kostenzuschlag versehen, woraus sich letztendlich dann der vom Versicherungsnehmer zu zahlende Nettobeitrag ergibt. Die Verrechnung und Einbeziehung der Abschlusskosten wird über einen Zeitraum von mehreren Jahren durchgeführt, wobei zu Beginn der Beitragszahlung diese Kosten am höchsten sind und einen recht großen Teil des Beitrages einnehmen.

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