In der Wohngebäudeversicherung werden für die unterschiedlichen Gefahren ( Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel ) Tarifzonen festgelegt. Mit den Tarifzonen wird das Risiko für die jeweilige Gefahr in einem bestimmten Postleitzahlengebiet festgelegt und spielt bei Ermittlung der Versicherungsprämie eine bedeutende Rolle. So ist die Tarifzone 1 die Zone mit dem geringsten Risiko und dem niedrigsten Beitrag.
Aber die Tarifzonen spielen nicht nur in der Wohngebäudeversicherung eine Rolle, sondern auch in anderen Versicherungsbereichen hat es Auswirkungen auf den Beitrag, in welcher Region man wohnt bzw. eine Versicherung angeschlossen hat. Neben der Wohngebäudeversicherung ist es zum Beispiel auch bei der Kfz-Haftpflichtversicherung und bei der Kaskoversicherung so, dass die Beiträge je nach Wohnort unterschiedlich sein können. Die Tarifzonen werden in diesem Fall zwar dann als Regionalklasse bezeichnet, aber faktisch handelt es sich natürlich auch hier um nichts anderes als um eine Einteilung der Versicherten nach bestimmten Orten und Regionen.
Auch im Bereich dieser Autoversicherungen ist es so, dass die Zahl der Schadensfälle analysiert wurde, die sich in der jeweiligen Region ereignet haben. Aus den Ergebnissen heraus werden dann die Regionalklassen gebildet, indem Orte mit einer etwa gleichen durchschnittlichen Schadensquote zu einer Tarifregion/Regionalklasse zusammen gefasst werden. Da man sich natürlich in bestimmten Grenzen nicht aussuchen kann an welchem Ort man wohnt bzw. diese Wohnortentscheidung sicherlich nicht von einer günstigeren oder teureren Versicherung abhängig macht, muss man diesen Vor- oder Nachteil der gewählten Tarifregion einfach akzeptieren. Meistens ist die Einteilung in die Zonen und Regionen übrigens bei den verschiedenen Versicherern identisch.
–
Angebote zur Wohngebäudeversicherung und weiteren Privatversicherungen sowie die Möglichkeit zum Versicherungsvergleich.
Abgelegt in der Kategorie: Allgemein, Wohngebäudeversicherung,