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Subjektives Risiko

Unter subjektivem Risiko fasst man alle Risiken, die auf menschlichen Eigenschaften beruhen und in einem Zusammenhang stehen mit der versicherten Gefahr.

Unter dem subjektiven Risiko, welches oft auch als moralisches Risiko bezeichnet wird, versteht man solche Risiken, die von der einzelnen Person abhängen. Je nach Verhalten, Wertvorstelllung und Einstellung der einzelnen Person kann das subjektive Risiko hoch oder gering sein. Da das Verhalten der einzelnen Versicherungsnehmer jedoch gundsätzlich schwer einzuschätzen ist, kann auch das subjektive Risiko nicht unbedingt eingestuft werden. Gerade bei Versicherungen mit einer sehr hohen Versicherungssumme, wie zum Beispiel bei Lebensversicherungen, spielt das subjektive Risiko eine wichtige Rolle, welches jedoch schwer zu kalkulieren ist. Wird es von der Versicherungsgesellschaft als nicht berechenbar eingestuft, so kann unter Umständen eine Ablehnung des Versicherungsantrages erfolgen.

Im Gegensatz zum subjektiven Risiko, steht das objektive Risiko. Durch Angaben des Versicherungsnehmers sind die objektiven Risiken fassbar und kalkulierbar. So spielen hier zum Beispiel das Geschlecht, das Lebensalter, Vorerkrankungen und der Beruf eine wichtige Rolle. Nach Auswertung der Angaben kann das objektive Risiko eingestuft werden.

Siehe auch: Objektives Risiko

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