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Regionalklasse

Die Regionalklassen spiegeln innerhalb der KFZ-Versicherung die Schadensaufwendungen von Versicherungen für einen bestimmten Zulassungsbezirk wider. Steigen die Schadensaufwendungen für diesen Zulassungsbezirk, so wird die Regionalklasse erhöht. Damit steigen auch die Versicherungsbeiträge in dem jeweiligen Bezirk. Die Regionalklassen werden von einem unabhägiger Treuhänder mittels des Schadensindexwertes gesondert für KFZ-Haftpflichtversicherung, Teilkaskoversicherung und Vollkaksoversicherung festgesetzt.

Bei der Regionalklasse handelt es sich um einen Indexwert, der bei den Versicherungsgesellschaft zur Berechnung der Beiträge innerhalb der KfZ-Haftpflichversicherung und der Kaskoversicherung dient. Ausschlaggebend für die Einordnung in eine bestimmte Regionalklasse, ist das jeweilige, amtliche Kennzeichen des zu versichernden Fahrzeuges. Die Versicherungsgesellschaften können die Indexgrenzen frei festlegen, wodurch sich Abweichungen in der Zuordnung der Regionalklasse ergeben können; dies ist jedoch nicht oft der Fall. Für den Versicherungsnehmer kann es höchsten optisch zu einem Unterschied kommen, da die Bezeichnung der Regionalklasse oft verschieden ist. Einige Versicherungsgesellschaften fangen bei den Bezeichnungen bei RO an, andere wiederum bei R1, daher entsteht optisch der Eindruck einer verschiedenen Zuordnung.

Der Indexwert wird seitens eines Treuhänders jedes Jahr für die Zulassungsbezirke neu ermittelt. Die Regionalklasse ist vom Fahrzeugtyp unabhängig. In Großstädten mit sehr viel Verkehr ist die Schadensfrequenz deutlich höher als in ländlichen Bereichen, daher sind hier Unterschiede in der Beitragberechnung vorzunehmen.

 

 

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