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Kieferorthopädie

Die Kieferorthopädie ist ein Gebiet der Zahnmedizin, bei dem vor allem Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers im Vordergrund stehen. Besonders bei Kindern und Heranwachsenden ist die Kieferorthopädie oft sehr wichtig. Mit ihr können frühzeitig Fehlstellungen des Kiefers oder der Zähne erkannt und behandelt werden. Die wohl bekannteste Behandlungsmethode der Kieferorthopädie ist zweifelsohne die Zahnspange. Doch es existieren auch noch unzählige weitere Behandlungsmethoden. Für die Behandlung gibt es speziell ausgebildete Kieferorthopäden mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Allen gemein ist jedoch, dass sie ein Zahnmedizinstudium abgeschlossen haben müssen. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt, abgesehen von besonders schweren Fällen bei Kindern und Jugendlichen, prinzipiell nicht für Leistungen der Kieferorthopädie. Für einen gesetzlich versicherten Patienten kann eine Behandlung deshalb schnell sehr teuer werden. Fällt ein Versicherter in eine Risikogruppe, ist deshalb der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung empfehlenswert. Im Zweifel sollte ein Zahnarzt zurate gezogen werden, um zu entscheiden, ob eine solche Versicherung sinnvoll ist oder nicht. Wer Kinder hat, sollte aber unbedingt über eine Zusatzversicherung nachdenken, da während des Wachstums häufig Störungen bei der Zahnstellung auftreten. Besonders bei mehreren Kindern lohnen sich dabei Versicherungen, die die komplette Familie absichern. Ohne Kinder ist eine Zusatzversicherung mit kieferorthopädischen Leistungen nur selten sinnvoll und sollte nur auf Anraten des Zahnarztes abgeschlossen werden.

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