Berufsgenossenschaften sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Beiträge zu dieser Versicherung zahlt der Arbeitgeber für seine Arbeitnehmer. Diese geniessen dafür einen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz während der Arbeit sowie auf dem direkten Weg von und zur Arbeitsstelle. Für Künstler, Artisten, Landwirte, Gärtner, Küstenschiffer und noch einige andere Berufszweige gibt es die gesetzliche Vorgabe, sich trotz Selbstständigkeit in der gesetzlichen Unfallversicherung versichern zu müssen. Alle anderen Selbstständigen haben die Möglichkeit, sich freiwillig in der gesetzlichen Unfallversicherung abzusichern.
Während also für die genannten Gruppen eine Absicherung durch die Berufsgenossenschaft als Träger besteht, ist für Selbstständige alternativ auch die Möglichkeit vorhanden, sich im Rahmen einer Unfallversicherung privat zu versichern. Die private Unfallversicherung bietet in dem Zusammenhang sogar einen noch umfassenderen Schutz, weil die Leistungen nicht ausschließlich darauf beschränkt sind, dass der Schaden aufgrund eines Unfalls nur dann reguliert wird, wenn der Unfall sich in Zusammenhang mit der Arbeit ereignet hat.
Als ein Teil der sozialen Absicherung ist es übrigens beim Träger der Berufsgenossenschaft so, dass wie schon erwähnt der Beitrag ausschließlich vom Arbeitgeber bezahlt wird. Dieses stellt insofern eine Besonderheit dar, weil bei allen anderen Pflichtbeiträgen zur Sozialversicherung, also den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung und zur Arbeitslosenversicherung ,der Beitrag je zur Hälfte auch vom Arbeitnehmer übernommen werden muss. Ist man selbstständig muss man zudem darauf achten, dass man seine Angestellten im Rahmen der Berufsgenossenschaft versichern muss, auch wenn es sich nur um einen Betrieb mit einem Angestellten handelt.
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Angebote zur privaten Unfallversicherung und weiteren Privatversicherungen ( Privatversicherungen im Versicherungslexikon ) sowie die Möglichkeit zum Preis- und Versicherungsvergleich.
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