Wie aus dem Namen Beitragsverrechnung bereits hervorgeht, werden bestimmte Summen mit den Beiträgen verrechnet. Bei diesen Summen handelt es sich um Überschüsse, die das jeweilige Versicherungsunternehmen erwirtschaftet hat, sogenannte Überschussbeteiligungen. Die zugeteilten Anteile am Gewinn werden hier nicht dem Vertrag gutgeschrieben, sondern minimieren den zu zahlenden Beitrag.
Der Unterschied besteht darin, dass die Überschüsse sonst dem Vertrag gutgeschrieben werden und sich der Versicherungsschutz dementsprechend erhöht. Bei der Beitragsverrechnung bleibt der Versicherungsschutz immer in der gleichen Höhe bestehen, dafür reduzieren sich die Versicherungsbeiträge. Bei Abschluss eines solchen Vertrages sollte man prüfen, ob die gewählte Versicherungssumme auch die gesamte Laufzeit den persönlichen Bedarf abdeckt. Wenn dies der Fall ist, sollte man sich für diese Art der Gewinnverwendung entscheiden, denn hierdurch werden die Beiträge zur Versicherung so gering wie möglich gehalten. Zum Teil sind Einsparungen in Höhe von bis zu 50 Prozent des Beitrages möglich.
Bei der Lebensversicherung gibt es also verschiedene Möglichkeiten, Überschüsse und Gewinnanteile zu verwenden. Bei der Beitragsverrechnung werden erwirtschaftete Überschüsse dazu verwendet, die laufenden Beiträge um den Anteil der Überschüsse zu reduzieren.
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