Bauartklassen spielen bei einigen Versicherungen in Bezug auf die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung eine wichtige Rolle. Den Versicherungsunternehmen dient die Bauartklasse zur Beurteilung des Risikos in Bezug auf Feuergefahr. Entscheidend ist die Art der Dacheindeckung und die Bausubstanz des zu versicherten Gebäudes. Man unterscheidet fünf verschiedene Bauartklassen, die abgekürzt auch einefach BAK genannt werden. Nur bei Massivbauten wird eine Unterteilung in Bauartklassen vorgenommen, bei Fertighäusern wird die Risiokobeurteilung in Form von Fertighausgruppen vorgenommen.
Die Bedingungen der Versicherungen sind sehr verschieden und es bestehen erhebliche Unterschiede in den Tarifen. Zum Teil wird nicht mehr zwischen Massiv- und Fertighaus unterschieden, sondern lediglich die Art der Dacheindeckung spielt eine Rolle. Andere Versicherungen haben dagegen einen einheitlichen Tarif der nur mit einem Risiko-Zuschlag belegt wird, wenn die Dacheindeckung aus Holz, Stroh oder Ried besteht. Im Zweifelsfall sollte daher immer ein Fachmann zu rate gezogen werden.
In der Wohngebäudeversicherung werden Gebäude also zur Kalkulation des Versicherungsbeitrages in Bauartklassen unterteilt. Entscheidend für die Einteilung sind verwendete Materialien sowie die Bauweise des Gebäudes. Besondere Beachtung finden hierbei aufgrund des erhöhten Feuerrisikos Schilf-, Ried- und Strohdächer.
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