Versicherungsarchiv.de - Versicherungsvergleich & Informationen

Abschlußkostenquote

Mit jedem abgeschlossenen Versicherungsvertrag entstehen der Versicherungsgesellschaft auch Kosten. Diese Kosten können sehr unterschiedlich sein, wie beispielweise die Provisionszahlung an den Versicherungsvertreter oder auch Kosten für die Verwaltung. Alle Kosten, die entstanden sind um einen Versicherungsvertrag abzuschließen, werden als Abschlusskosten bezeichnet. Hierunter fallen auch Aufwendungen für die Werbung oder die Risiko- und Antragsprüfung. Für das Versicherungsunternehmen sind diese Abschlusskosten ein fester Bestandteil der Betriebkosten, die in der Regel mit in die Beiträge einberechnet werden.

Das Verhältnis zwischen den Beitragseinnahmen und den Abschlusskosten wird als Abschlusskostenquote bezeichnet. Aus der Abschlusskostenquote wird also deutlich, wie groß die Aufwendungen der Versicherungsgesellschaft waren, um den Versicherungsvertrag abzuschließen. Um die Abschlusskostenquote zu berechnen und in Prozent anzugeben glit folgende Formel: Abschlusskosten geteilt durch die Betriebseinnahmen mal 100. Um die Abschlusskostenquote nun wirklich auch interpretieren zu können, benötigt man weitere Informationen. Sie ist abhängig von der Vertriebsstruktur, den Zugangswegen, Veränderungen bei der Versicherung und den abgeschlossenen Neuverträgen.

Die Abschlußkostenquote bezeichnet also das Verhältnis der Abschlußkosten zum Beitragsaufkommen des eingereichten Geschäfts. Die Angabe erfolgt in Promille. Das Beitragsaufkommen ist die Summe aller gezahlten Beiträge. Abschlußkosten enstehen bei Abschluß jeder Art von Lebensversicherung.

Fordern Sie hier einen Versicherungsvergleich unter verschiedenen Anbietern und kostenlose Angebote an.

Abgelegt in der Kategorie: Allgemein, Lebensversicherung,

Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren: