Der Rentenartfaktor hat einen wesentlichen Einfluß auf die zu erwartende Rente. Oft wird hier auch der Begriff „Rentenfaktor“ verwendet. Da dieser aber auch oft in Bezug auf die privatrechtliche Versicherungswirtschaft verwendet wird kommt man hier leicht durcheinander.
Die gesetzliche Rentenversicherung steht zunehmend unter einem Finanzierungsdruck, dem man versucht mit Reformen entgegenzuwirken.
Der Zugangsfaktor beeinflusst direkt die Rentenhöhe. Wird die Regelaltersgrenze von 65 Jahren erreicht beträgt der Zugangsfaktor 1. Für jeden Monat, der die Rente früher in Anspruch genommen wird, verringert sich der Zugangsfaktor um 0,003. Für jeden Monat spätere Inanspruchnahme der Altersrente erhöht sich der Zugangsfaktor um 0,005.
Je nachdem um welche Art der ein der gesetzlichen Rentenversicherung Versicherter bezieht, regelt der Rentenartfaktor maßgeblich die Höhe der Leistung
Entgeltpunkte erwirbt man sich durch Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung im Laufe seines sozialversicherungsplichtigen Erwerbslebens.
Die Rentenformel kommt zur Anwendung bei der Berechnung der Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung.