Assets sind die gesamten Vermögenswerte eines Unternehmens. Sie stehen auf der Aktivseite in der Bilanz. Ihnen gegenüber stehen die Passivwerte, die Verbindlichkeiten. Bei Versicherungen setzen sich die Assets vorwiegend aus dem Anlagevermögen zusammen, denn ein kurzfristiges Umlaufvermögen wie ein Warenbestand ist nicht vorhanden. Die einzelnen Kapitalanlagen werden in verschiedene Asset-Klassen eingeteilt. Klassische Assets sind Rentenpapiere, Aktien, Immobilien, Termin- und Festgelder. Je nach Strukturierung des Vermögens ergeben sich unterschiedliche Ertragschancen und Risikostrukturen. Durch die breite Diversifikation der einzelnen Anlage-Klassen soll das Risiko möglichst minimiert und die Rendite maximiert werden.
Die übergeordneten Asset-Klassen werden in Unterklassen eingeteilt. So gibt es bei Aktien die soliden Standardwerte und die volatileren Nebenwerte. Aber auch die Aufteilung nach Ländern lässt die Risikostruktur des Portfolios besser erkennen. Titel aus Entwicklungsländern weisen zum Beispiel ein höheres Chance-Risiko-Verhältnis auf als Papiere aus den alten Industriestaaten. Bei Rentenpapieren ist die Risikoeinteilung bereits durch Rating-Agenturen vorgegeben. Sie teilen die unterschiedlichen Anleihen in Titel mit sehr geringem Ausfallrisiko bis hin zu Papieren mit sehr hohem Ausfallrisiko ein.
Als Asset werden demnach Vermögenswerte, also Aktien, Wertpapiere, Immobilien, Anleihen und andere Anlageformen bezeichnet.
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Angebote zu Privatversicherungen sowie die Möglichkeit zum Versicherungsvergleich.
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