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Hohe Schäden für Hausrat- und Gebäudeversicherungen

Feb. 28 2012

Mit der kalten Jahreszeit kommen regelmäßig auch Kälteschäden an Wasserleitungen und Heizungsrohren. Besonders Wasserrohre, die durch starken Frost platzen, verursachen jedes Jahr immense Wasserschäden. Allein im Winter 2011 haben Frostschäden die Versicherer gut 500 Millionen Euro gekostet. Nach den extremen Temperaturen dieses Winters könnten in diesem Jahr sogar noch höhere Kosten auf die Hausrat- und Gebäudeversicherungen zukommen.

Die Hausratversicherung kommt für Schäden auf, die an Teppichen, Möbeln und elektronischen Geräten verursacht werden. Für Schäden am Gebäude selbst, beispielsweise Wasserschäden am Mauerwerk, kommt hingegen die Gebäudeversicherung auf.

Beide Versicherungen übernehmen jedoch nur einen kleinen Teil des Schadens, wenn der Versicherungsträger seine sogenannten Obliegenheitspflichten verletzt hat. Dazu gehört im Winter auch, alle Räume ausreichend zu heizen, auch wenn man sich nicht darin aufhält, um das Risiko von Frostschäden an Heizungs- und Wasserrohren so gering wie möglich zu halten. Sollte tatsächlich eine Mitschuld durch Pflichtverletzung festgestellt werden, kann aber auch die private Haftpflichtversicherung einen Teil des Schadens übernehmen.

In jedem Fall ist es wichtig, die Haftpflicht-, Hausrat- oder Gebäudeversicherung rechtzeitig zu informieren und den Versicherungsfall ausreichend zu dokumentieren, wenn möglich mit Fotos und/oder Videoaufnahmen. Rechnungen von Handwerkern sollten unbedingt gut aufbewahrt werden.

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