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Rendite

Jul 05 2011

Jeder Anleger möchte sein Kapital gewinnbringend anlegen. Der Sparer verzichtet auf persönlichen Konsum und möchte dafür auch entsprechend entschädigt werden. Die Gründe warum Menschen ihr Geld nicht sofort verkonsumieren sind vielfältig und liegen in der Person des Anlegers selber. Während en Teil der Kapitalbesitzer bescheiden ist und lieber unter seinen Möglichkeiten lebt, sparen andere eine Zeitlang, um sich größere Investitionen leisten zu können. Das kann beispielsweise ein Auto- oder Hauskauf sein. Alle Anlegertypen haben jedoch die Gemeinsamkeit, dass sie mit ihrem Kapital auch eine entsprechende Rendite erzielen möchten.

Die Rendite ist abhängig von der Risikobereitschaft der Anleger. Riskante Anleihen von drittklassigen Schuldnern können eine höhere Rendite bringen als die sicheren Bundesanleihen. Um einen Vergleich bieten zu können, wird die erwirtschaftete Rendite oft in einer Prozentzahl dargestellt. Zwar ist die Rendite einer Anleihe nicht mit ihrem Nominalzinssatz vergleichbar, doch kann die Verzinsung als ein wichtiges Kriterium dienen. Darüber hinaus spielt der aktuelle Kurs eine wichtige Rolle. Fällt der Kurs einer Anleihe, würde ein neuer Käufer dieser Anleihe eine höhere Rendite erzielen, als der bisherige Halter des Wertpapiers. Der Grund dafür ist einfach. Die Verzinsung ist dieselbe, aber der Käufer hätte weniger für dieses Papier gezahlt. Es hatte also mit weniger Kapital die gleichen Zinsen erhalten.

Dennoch sollte die mögliche Rendite niemals denn Ausschlag für eine Anlageentscheidung geben. Je höher eine mögliche Rendite, desto höher ist auch das Risiko. So können Aktien eine hohe Dividendenrendite bringen. Allerdings schwanken diese Wertpapiere sehr stark in ihrem Kurs. Es bringt also nichts, wenn der Anleger eine Dividendenrendite von 10% auf sein eingesetztes Kapital erhält, der Kurs aber um 20% absackt.

Eine weitere Unterscheidung einer Rendite wird nach ihren Abzügen vorgenommen. Beträgt die jährliche Teuerung etwa 2% und die Rendite einer Anleihe 4%, dann hat der Anleger real nicht vier Prozent im Jahr erhalten, sondern nur zwei Prozent. Daher sollten die Investoren bei ihren Anlageentscheidungen auf die Nettorendite achten.