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Berufstätige und Rentner profieren vom Alterseinkünftegesetz

Mrz 01 2011

Am bekanntesten dürfte die Riester-Rente sein. Hier gibt es bei Vorliegen der Voraussetzungen Zulagen für eigene Sparanstrengungen in Höhe von 154 Euro jährlich. Für Kinder gibt es ebenfalls Geld vom Staat. Zusätzlich können die Einzahlungen bei der Steuerklärung abgesetzt werden. Vor allem für die Rürup- oder Basisrente sind die Steuereinsparungen interessant. So können beispielsweise im Jahr 2011 72% der Einzahlungen steuerlich geltend gemacht werden. Zahlt ein Sparer 1.000 Euro in so einen Rentenvertrag ein, können 720 Euro als Vorsorgeaufwand abgesetzt werden. Das ist sehr interessant, hat aber den Nachteil, dass die Rürup-Rente später auch wieder versteuert werden muss.

Ebenfalls steuerlich interessant ist eine ungeförderte Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht. Beträgt hier die Spardauer mindestens zwölf Jahre und ist die Person bei Ausübung des Kapitalwahlrechts mindestens sechzig Jahre alt, werden die Erträge nur zu 50% besteuert. Alle Rentenversicherung werden entweder mit Garantiezins angeboten, der derzeit noch 2,25% beträgt oder als Fondslösung angeboten. Entscheidet sich ein Sparer für Fondslösungen, gibt es nur bei der Riester-Rente eine Garantie über die eingezahlten Beiträge. Steuerlich werden die Einzahlungen aber immer gleich behandelt.

Wer durch ein hohes Einkommen eine ebenfalls hohe Steuerbelastung hat, kann also durch Einzahlungen in eine Riester- oder Rürup-Rente Steuern sparen, bzw. weniger zahlen. Allerdings sind diese Renten bei Bezug teil- oder voll steuerpflichtig. Oft ist jedoch das Einkommen im Alter niedriger. Daher werden oft in der Gesamtsumme Steuern gespart. Anleger sollten unbedingt beachten, dass in der Rürup-Rente eingezahlte Beiträge im Todesfall nicht automatisch den Erben zufließen. Ist nichts anderes vereinbart worden, werden die Beiträge des Verstorbenen der Versichertengemeinschaft gutgeschrieben. Achten Sie daher auf eine Absicherung der Angehörigen. Diese muss extra versichert werden und bedeutet daher zusätzliche Kosten.

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