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Absicherung für Kinder eventuell auch ökologisch?

Feb 23 2011

Generell ist es wichtig, dass Eltern nicht nur an ihre eigene Absicherung denken, beispielsweise die Familie im Todesfall durch eine Lebensversicherung finanziell abzusichern, sondern auch an die Vorsorge für die Kinder sollte so früh wie möglich gedacht werden. Möchte man die Kindervorsorge zudem mit Umweltschutz verbinden bzw. Unternehmen unterstützen, die ihre Werte auch am ökologischen Gedanken ausrichten, dann bietet sich die ökologische Kindervorsorge als Alternative an. Es handelt sich dabei um einen Oberbegriff für verschiedene Vorsorgeprodukte für Kindern, die von ökologisch orientierten Unternehmen angeboten werden. Dabei handelt es sich im Vorsorgebereich meistens um Versicherungsgesellschaften und um Banken. Falls man sich grundsätzlich für die ökologische Kindervorsorge entschieden hat stellt sich die Frage, welche Produkte diese Vorsorge für das Kind beinhalten sollte.

Grundsätzlich muss man dazu wissen, dass es zum Beispiel im Versicherungsbereich so ist, dass bei vielen Versicherungen der Eltern die Kinder zumindest bis zur Volljährigkeit ohnehin automatisch mitversichert sind. Das trifft zum Beispiel auf die Privathaftpflicht-Versicherung oder auf die gesetzliche Krankenversicherung zu, in der Kinder im Zuge der Familienversicherung automatisch kostenfrei mitversichert sind. Es gibt aber natürlich eine Reihe von Versicherungen und anderer Vorsorgeprodukte, die für die Kinder separat abgeschlossen werden müssen. Wenn es um eine ökologische Kindervorsorge geht, dann sind hier zunächst einmal vor allen Dingen drei Produkte zu nennen, die man im Idealfall schon im frühen Kindesalter für sein Kind nutzen sollte. Und zwar handelt es sich dabei um die Zahnzusatzversicherung, um eine Unfallversicherung und um eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Sehr wichtig ist vor allem die private Unfallversicherung, denn gerade Kinder sind vermehrt in Unfälle verwickelt, die in schlimmeren Fällen zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen können. Daher ist es im Grunde auch empfehlenswert, diese Art der Vorsorge bereits mit Geburt des Kindes zu treffen, zum Beispiel in Form einer Kinderunfallversicherung. Falls die Eltern privat krankenversichert sind, muss natürlich auch mit der Geburt eine private Krankenversicherung für das Kind abgeschlossen werden. Ebenfalls wichtig ist der möglichst frühe Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Das mag zwar zunächst etwas „unsinnig“ klingen, bei einem wenige Monate oder Jahre alten Kind an Beruf und Berufsunfähigkeit zu denken. Aber sollte das Kind schwer krank werden oder einen Unfall haben, so ist es selbstverständlich auch in jungem Alter bereits möglich, dass das Kind dauerhaft berufsunfähig wird, und daher niemals ein geregeltes Einkommen erzielen wird.

Auch der frühe Abschluss einer Zahnzusatzversicherung als ein Teil der ökologischen Kindervorsorge ist sicherlich sinnvoll, vor allem aufgrund des dann noch sehr geringen Beitrages, auch wenn natürlich Kinder in der Regel mit Zahnersatz etc. lange Zeit noch nichts zu tun haben. Ebenfalls zur Vorsorge kann auch die finanzielle Vorsorge in Form von Sparen zählen. So können Eltern beispielsweise regelmäßig in einen Sparplan einzahlen, der zum Beispiel zum 18. Geburtstag des Kindes ausgezahlt wird oder zur Finanzierung eines späteren Studiums dienen kann.