Das dürfte für viele in dieser Altersgruppe nicht neu sein. Seit Jahren rufen private Unternehmen und staatliche Stellen zu mehr privater Vorsorge auf. Neu in dieser Studie ist vielleicht die Erkenntnis, dass die Rentenprobleme nicht auf ein Land oder ein Kontinent beschränkt sind, sondern weltweit die Gesellschaften stark belasten dürften. Da nach den Entbehrungen der Kriegs- und Nachkriegszeit ein weltweiter Wirtschaftsboom entstand, stiegen auch dadurch die Geburtenzahlen. Der Aufschwung setze Anfang der fünfziger Jahre in den USA ein, folgte einige Jahre später nach Europa und nach Ostasien.
In derselben Reihenfolge werden die Rentenkassen ihre Bewährungsprobe bestehen müssen. Im Jahr 2020 werden in Nordamerika die "Baby-Boomer" nach und nach in Rente gehen. Ungefähr ab 2025 ist Westeuropa an der Reihe. Ostasien und vor allem China folgt später. In Japan ist die Bevölkerungsstruktur am ungünstigsten und der Staat ist heute schon extrem hoch verschuldet. Zusätzlich lehnt die japanische Bevölkerung ausländische Zuwanderung ab. Hier dürften die Probleme am größten werden.
Muss man sich deswegen Sorgen machen? Ja und zwar jeder! Die einen werden mehr Beiträge zahlen müssen, während die anderen immer weniger Rente erhalten werden. Dazu kommen die Kosten für das Gesundheitssystem und die Pflegeversicherung. Vor allem Deutschland hat das Problem, dass zusätzlich noch die hohen Pensionen der Beamten bezahlt werden müssen. Rechnet man die Pensionsansprüche und die weiter ansteigende Verschuldung zusammen, ergibt sich ein Staatsbankrot in den nächsten Jahrzehnten. So schlimm wird es vielleicht nicht kommen, da niemand die Zukunft vorhersehen kann. So könnten beispielsweise Millionen Menschen nach Deutschland einwandern und so die dann alten Menschen finanzieren.
Es ist daher zwingend, zusätzlich etwas für die Altersvorsorge zu tun. Verlassen Sie sich nicht auf mögliche Mindestrenten oder ähnliche Sozialleistungen. Die Politiker die so etwas versprechen, sind in zwanzig oder dreißig Jahren tot oder nicht mehr im Amt. Überlegen Sie sich einen Betrag, den Sie auch bei einer möglichen Arbeitslosigkeit einige Monate aufbringen können und informieren Sie sich noch heute über die Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge. Selbstverständlich ist unser Rechner kostenlos und unverbindlich.