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Stiftung Warentest gibt Hinweise zum Lebensversicherungsabschluss

Jan 26 2011

Nach Meinung der Stiftung ist zur Absicherung der Angehörigen die Risikolebensversicherung am besten geeignet. Auch eine Unfalltod-Zusatzversicherung ist nicht notwendig, da die Angehörigen bei einem Unfalltod nicht mehr Geld benötigen, als bei anderen Todesarten. Dazu rät die Stiftung Versicherungskunden dazu, die fälligen Beiträge einmal im Jahr zu begleichen und die monatliche Zahlung zu vermeiden. So lassen sich unnötige Kosten vermeiden.

Auch sollten sich die Kunden durch eine drohende Senkung des Garantiezinses auf den Sparanteil für Renten- und Lebensversicherungen nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es ist geplant, den gegenwärtigen Garantiezins Mitte diesen Jahres von derzeit 2,25% auf 1,75% zu senken. Ebenfalls sollten Kunden ihren Lebensversicherungs-Vertrag nicht kündigen, sondern, wenn möglich, bis zum Ende weiter besparen. Am Ende der Laufzeit winken nämlich neben der jährlichen Verzinsung auch Schlussüberschussanteile.

Die Tipps der Stiftung Warentest sind gut, aber eigene Gedanken sind für die Vorsorge ebenfalls wichtig. Niemand sollte sich durch einen möglicherweise gesenkten Garantiezins von dem Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung abhalten lassen oder überstürzt schnell einen Abschluss tätigen und diesen dann später wieder kündigen. Das wäre Unsinn und würde außer Kosten für den Kunden nichts weiter bringen. Dennoch weiß niemand, in welche Richtung die langfristigen Zinsen gehen werden.

Die ohnehin schon überschuldeten Staaten können kein Interesse an steigenden Zinsen haben, Wirtschaftsaufschwung hin oder her. Denn ein höherer Zinssatz bedeutet Mehrkosten in Milliardenhöhe. Daher ist es vielleicht keine schlechte Idee, bis zum Sommer eine Lebens- oder Rentenversicherung abzuschließen. Eine sinnvolle Kombination, die nicht zu hohe Kosten verursacht, wäre daher eine Riester-Rentenversicherung in Verbindung mit einer Risikolebensversicherung.

Über unseren Vergleichsrechner können Sie sich kostenlos und unverbindlich über beide Versicherungsarten informieren. Die Riester Rente bringt neben eigenen Sparleistungen Zuschüsse vom Staat für sich selber und für eigene Kinder, wenn die Voraussetzungen erfüllt werden, und die Risikolebensversicherung gibt den Angehörigen finanzielle Absicherung im Todesfall.