Investment Fonds werden von Anlagegesellschaften aufgelegt, in dem diese Anteilscheine an der Börse verkaufen. Diesem Verkauf liegt ein Emissionsprospekt zu Grunde, in dem die Anlagestrategie verbindlich festgelegt wird.
Das eingesammelte Kapital wird dann von den Vermögensverwaltern dieser Gesellschaft entsprechend den Vorgaben des Emissionsprospekts angelegt.
Carmignac Patrimoine legt gemäß Emissionsprospekt 50 bis 100% des Anlagekapitals in festverzinslichen Wertpapieren an. Hieraus ergibt sich, dass dieser Teil des Anlagevermögens in der jeweiligen Anlagewährung zu 100% geschützt ist. Denn die Herausgeber dieser Papiere müssen zum Ablauftermin den Nominalbetrag dieser Papiere in ihrer Landeswährung zurück bezahlen. Einen Schutz vor einer etwaigen Zahlungsunfähigkeit des Emittenten gibt es allerdings nicht. Die Garantie gilt auch nur in der jeweiligen Anlagewährung. Ein festverzinsliches Wertpapier, das den Nominalwert 100 USD hat, garantiert natürlich nur die Rückzahlung von 100 USD und niemals, den früheren Gegenwert in Euro. Diese Tatsache hat zwei Seiten. Zum Rückzahlungstermin kann der Gegenwert in Euro höher als zum Investitionszeitpunkt aber auch niedriger sein. Dies hat natürliche Auswirkungen auf den Carmignac Patrimoine Fonds. Die Anlage in festverzinsliche Wertpapiere garantiert auch eine gleichbleibende Verzinsung in der Anlagewährung. Alllerdings führen steigende Zinsen zu Kursverlusten bei festverzinslichen Wertpapieren, sinkende Zinsen hingegen zu Kuirsgewinnen. Denn der Markt ist bestrebt, allen
Papieren gleich hohe Renditen zukommen zu lassen.
Maximal 50% des Anlagevermögens darf Carmignac Patrimoine in Aktien anlegen, womit die Chancen des Aktienmarktes genutzt werden können. Die Risiken des Aktienmarktes dürfen vom Fonds-Management durch Investitionen in Derivate abgefedert werden. So kann der Kauf von Verkaufsoptionen für einen bestimmten Zeitraum gegen Kursverluste schützen.