Stiftung Warentest hat nun 143 Angebote verglichen, die einen Zuschuss zu einer Heilpraktikerbehandlung anbieten. Die Stiftung ist durch ihren Test zu dem Schluss gekommen, dass nur wenige der Angebote gute Heilpraktikerleistungen bieten. Auch unterscheiden sich die Angebote in ihren Beiträgen deutlich. Die Angebote sehen eine Kostenerstattung und keine Eigenbeteiligung bei einer Heilpraktikerbehandlung vor.
Über die Behandlung bei einem Heilpraktiker kann man geteilter Meinung sein. Ein Teil der Bevölkerung ist der Meinung, dass dortige Besuche Zeit- und Geldverschwendung sind, andere schwören darauf und haben seit Jahren keinen Arzt mehr gesehen. Bevor für Heilpraktikerbehandlungen eine Zusatzversicherung abgeschlossen wird, sollten erst ein paar Konsultationen bei verschieden Heilpraktikern absolviert werden. Merkt man, die Behandlung tut mir gut, ich möchte öfters kommen, ist der Abschluss einer Zusatzversicherung schon fast ein Muss. Ist man jedoch der Meinung, dass hier gebotene ist nichts für mich, ist der Abschluss der Versicherung natürlich Unsinn und wird unterlassen. Ein Abschluss muss also vorher gut überlegt werden und erst danach sollten die verschiedenen Angebote der Gesellschaften verglichen werden.
Nichts zu tun mit dem aktuellen Test der Stiftung haben aber andere Zusatzversicherungen. Diese bieten sich immer dann an, wenn die Leistungen der gesetzlichen Kassen nicht oder nicht ausreichend gegen Krankheitsrisiken schützen. Beispielsweise ist das bei den Zahnbehandlungen der Fall. Auch wer seit zehn Jahren ein Bonusheft führt und es sich regelmäßig bei den Vorsorgeuntersuchungen abstempeln lässt, kriegt nur max. 65% der Leistungen ersetzt. Versicherte, die sich gegen dieses Risiko absichern möchten, bleibt hier nur der Abschluss einer Zusatzversicherung. Viele Gesellschaften bieten zu vernünftigen Preisen einen Abschluss an. Im Allgemeinen gilt hier, dass je jünger der Interessent ist, desto geringer die Beiträge sind.
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