Auf unterschiedlichen Wegen versuchen Versicherungsgesellschaften ihre Produkte zu vermarkten. Neben Direktvertrieb via Internet und Maklervertrieben betreiben gerade die großen und renomierten Versicherungen auch einen Ausschließlichkeitsvertrieb. Der Ausschließlichkeitsvertrieb ist meist mit selbständigen Versicherungskauf- und -fachmänner besetzt, die nur die Produkte des einen Versicherungsunternehmens und eventuellen Vertriebspartnern im Angebot haben. Dieses Versicherungsunternehmen haftet für die Vertreter, da diese ihr gegenüber weisungsgebunden sind. Ein Nachteil beim Ausschließlichkeitsvertrieb kann sein, daß nicht in jeder Sparte die günstigste bzw. beste Versicherung angeboten werden kann. Dieser wird oft jedoch durch Rabatte aufgrund der Vielzahl an Verträgen wieder ein Stück weit aufgehoben. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil kann indes die Anzahl an Verträgen oder das Beitragsvolumen bei einem Versicherungsunternehmen sein. Eine gute Kundenbindung mit vielen Verträgen wollen Versicherungen in der Regel nicht verärgern. Von Kunden mit nur einem Vertrag trennt man sich als Versicherungsunternehmen leichter.