Insgesamt diente bei 19 Filialanbietern die persönliche Beratung und bei den 11 Direktversicherern die telefonische und schriftliche (per email) Beratung als Grundlage für die Auswertung. Dazu testete man die letzendlich empfohlenen Produkte. Die Commerzbank und die Berliner Sparkasse erhielten in Punkto Beratung beide die Bestnote "sehr gut". Dennoch fiel der Test nicht so aus wie gewünscht, denn oft genug gab es nur ein "befriedigend" oder sogar schlechter. 
Markus Hammer, der Geschäftsführer von DISQ, teilte mit woran dies lag: In den meisten Fällen sei das persönliche Risikoprofil der Anleger (hier der Tester) nur unzureichend berücksichtigt worden. In vielen Fällen sei aber auch einfach keine Transparenz für den Kunden in der Beratung. Neben den beiden "Bestnoten-Gewinnern" , konnten sowohl die R+V als auch die Hamburger Sparkasse überzeugen, vor allem in Hinblick auf die Transparenz der Produkte.
Der Test zeigte weiterhin, dass gerade die Direktbanken punkto Riester Rente Beratung nur unterdurchschnittlich abschnitten. Hier seien vielfach einfach Falschaussagen getroffen worden oder Fragen unzufriedend beantwortet.
In Bezug auf die Produkte selbst konnte allen voran die Hamburg Mannheimer überzeugen, sowohl bei der fondsgebundenen als auch bei der klassichen Riester Rente. Auf den zweiten Platz konnte sich die HypoVereinsbank mit seiner Fondspolice "Aktiv Riester Rente" setzen. Bei den Riester Fondssparplänen setzten sich die Berliner Volksbank und die Union Investment durch.
Fazit: Wer sich für eine private Altersvorsorge im Rahmen der Riester-Rente interessiert, der sollte sich eingehend beraten lassen. Dabei dürfen keinerlei Fragen offen bleiben, im Zweifelsfall sollte man mehrere Anbieter kontaktieren und die Produkte miteinander vergleichen.