Die Zahl der Riester-Verträge stieg damit auf rund 13,25 Millionen, davon wurden allein im letzten Vierteljahr 2009 über 360.000 Neuverträge geschlossen. Die Nachfrage nach der neuen Eigenheimrente wächst stetig, die auch als Wohn-Riester bezeichnet wird.Diese Entwicklung sei durchweg als positiv zu werten, erklärte Ursula von der Leyen, Bundesarbeitsministerin von der CDU. Es zeige sich hierdurch deutlich, dass die Bundesbürger sehr verantwortlich mit ihrer Altersvorsorge umgingen, gerade auch in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Sie ist besster Hoffnung, dass der Aufwind bei der Riester-Rente weiterhin anhält.
Dabei ist die Zulage Riester-Rente sicherlich ein enormer Anreiz für die Bundesbürger. Denn als gering können die Zulagen sicherlich nicht bezeichnet werden. Seit 2008 liegt die Zulage für Ledige bei 154 Euro im Jahr, dieser Betrag verdoppelt sich auf 308 Euro für Ehepaare. Hinzu kommt für Familien die Kinderzulage, die bei 185 Euro pro Kind liegt. Die Kinderzulage liegt sogar bei 300 Euro pro Kind, wenn das Kind im Jahr 2008 oder später geboren wurde. Damit wird gerade für Familien die Riester-Rente sehr attraktiv. Zwar muss ein bestimmter Sparbeitrag erbracht werden, der liegt allerdings mit vier Prozent vom steuerpflichtigen Einkommen, durchaus in der Norm. Vor allem können so auch Geringverdiener für die private Altersvorsorge aufkommen. Der Maximalbetrag des Sparbeitrages liegt bei 2.100 Euro im Jahr.
Da die gesetzlichen Renten stets eine finanzielle Lücke im Alter entstehen lassen, sollte jeder an eine zusätzliche private Altersvorsorge denken. Die Riester-Rente bietet eine optimale Lösung, die seitens des Staates durch Zulagen unterstützt wird. Denn schließlich möchte man als Rentner weiterhin seinen Lebensstandard halten.